Mittwoch, 23. März 2005

Fürstenfeldbruck: Bis 2030 zu 100 Prozent erneuerbar

Fürstenfeldbruck: Bis 2030 zu 100 Prozent erneuerbar

Baden-Baden, 22.03.2005: Es ist eine neue, große Koalition, die sich im Landkreis Fürstenfeldbruck vorgenommen hat, bis 2030 zu 100 Prozent auf Erneuerbare Energien umzusteigen: Die örtliche Sparkasse, der Landkreis, die Stadtwerke Fürstenfeldbruck, Umweltverbände, Kirchen und weitere Partner. Der Verein "Ziel 21" soll aus der Vision Realität werden lassen.


Eine Biogasanlage, die 200.000 Kilowattstunden Strom pro Jahr erzeugt, vier Blockheizkraftwerke, die reines Pflanzenöl verbrennen, 300 Photovoltaik-Anlagen und neun Wasserkraftwerke. Das ergibt aber bisher nicht mehr als etwa ein Prozent Solarstrom. Fünf Prozent Strom aus Wasserkraft und 10 Prozent SStrom aus der Kraft-Wärme-Kopplung. Also werden noch knapp 85 Prozent Strom aus herkömmlichen fossil-atomaren Quellen erzeugt und bezogen.

Trotzdem sollen aber schon in 25 Jahren die gesamte Energie im Landkreis bei München, einschließlich Mobilität, aus erneuerbaren Energien gewonnen werden. Zunächst setzt der Verein "Ziel 21" » auf Energiesparen und Energieeffizienz. Sanierung von Altbauten und Wärmedämmung haben zur Zeit Priorität. Der Landkreis geht davon aus, dass einem jährlichen Investitionsvolumen von 32 Millionen Euro dauerhaft 268 Arbeitsplätze durch die Energiewende geschaffen werden.


Weitere Informationen:
Verein "Ziel 21" » : http://www.ziel21.de/verein.html


Autor: Franz Alt

Quelle:
http://www.umweltjournal.de/fp/archiv/AfA_bauenwohnengarten/8143.php

Montag, 21. März 2005

Öl wird unbezahlbar - Erneuerbare Energien immer preiswerter

Öl wird unbezahlbar - Erneuerbare Energien immer preiswerter

Baden-Baden, 20.03.2005: In den letzten 10 Jahren haben sich die Preise für atomar-fossile Energien mehr als verdoppelt, während sie sich für Erneuerbare Energien halbiert haben. Und das ist erst der Anfang einer Entwicklung, die sich noch dramatisch beschleunigen wird. In dieser Woche kostete das Barrel Öl (159 Liter) in den USA erstmals über 56 Dollar, in Europa über 55 Dollar. Die Ankündigung der OPEC-Staaten, die Fördermengen zu erhöhen, nützt gar nichts.

Gleichzeitig zeichnet sich ab, dass die OPEC, also die erdölexportierenden Staaten, ihr offizielles Preisziel massiv nach oben setzt. Bisher wurde ein Preis von durchschnittlich 25 Dollar angestrebt, jetzt ist plötzlich von "40 bis 50 Dollar" die Rede. Das sagte der saudische Ölminister Ali al-Naimis, der in London erscheinenden Zeitung "Al Hayat". Analysten gehen davon aus, dass das Barrel Öl schon in wenigen Jahren über 100 Dollar kosten könnte. In ihrer Verzweiflung wollen die US-Amerikaner jetzt in ihren Naturschutzgebieten in Alaska nach Öl bohren Sieg für George W. Bush US-Senat segnet Ölbohrungen in Alaska ab. Eine Lösung ist auch das nicht - allenfalls noch eine Verzweiflungstat der Zukunftsunfähigen.

Auch die notorischen Skeptiker gegenüber Erneuerbaren Energien müssen zur Kenntnis nehmen: Öl wird nie mehr billig. Der Rohstoff ist in wenigen Jahrzehnten zu Ende und wird immer teurer. Erneuerbare Energien sind alle Zeit vorhanden und Sonne und Wind schicken keine Rechnung. Die solare Energiewende wird viel rascher kommen als bisher vermutet - aus finanziellen Gründen.

Autor: Franz Alt

Quelle:
http://www.umweltjournal.de/fp/archiv/AfA_bauenwohnengarten/8135.php

Montag, 28. Februar 2005

Wasserstoff - Das Benzin der Zukunft ?

Wasserstoff - Das Benzin der Zukunft?

Essen, 27.02.2005: Eine neue Methode zur Speicherung von Wasserstoff könnte einen großen Fortschritt in der Verwendung des Gases als alternativen und umweltfreundlichen Treibstoff bedeuten. Associate Professor Arne Dahle und Dr Kazuhiro Nogita von der Division of Materials Engineering an der University of Queensland haben eine Reihe von Magnesiumlegierungen geschaffen, mit deren Hilfe bisherige Probleme der Wasserstoffspeicherung überwunden werden können.

In der Vergangenheit hat vor allem eine sinnvolle Speichermethode von Wasserstoff dessen Verwendung als Treibstoff verhindert. Laut Professor Dahle sind gegenwärtige Wasserstoffspeichermethoden sehr teuer und haben eine Reihe von Leistungsdefiziten. "Unter Verwendung regulärer Abstichvorrichtungen sind wir in der Lage, Legierungen herzustellen, die Wasserstoff wie ein Schwamm aufnehmen, ihn sicher über lange Zeiträume speichern und ihn bei Bedarf abgeben, wenn entweder Druck oder Temperatur verändert werden", so Professor Dahle.

"Die Veränderungen, die wir an der Nano-Struktur der Legierung vornehmen, könnten es uns ermöglichen, einen realisierbaren Lösungsvorschlag für die sichere und ökonomische Verwendung von Wasserstoff als Treibstoffquelle zu erarbeiten." Unter Laborbedingungen haben die Magnesiumlegierungen bereits gezeigt, dass sie genug Wasserstoff speichern können, um die Fahrt eines Autos (mit einhundert Kilogramm Last) über fünfhundert Kilometer zu ermöglichen.

In einem nächsten Schritt werden die Wissenschaftler nun beweisen müssen, dass die genannte Speicherkapazität auch in einem Fahrzeug-Prototypen unter annehmbaren Abgabetemperaturen des Wasserstoffs erreicht werden kann. Sofern die Weiterentwicklungen der Technologie erfolgreich verlaufen, hoffen die Forscher, die Wasserstoffspeichermethode serienmäßig anbieten zu können.


Autor: Australisch-Neuseeländischer Hochschulverbund Institut Ranke-Heinemann

Quelle:
http://www.umweltjournal.de/fp/archiv/AfA_technik/8031.php

6,6 Millionen Arbeitslose

6,6 Millionen Arbeitslose!

"Fünf Millionen Arbeitslose in Deutschland" titeln die deutschen Tageszeitung ganz erschrocken. Doch diese hohe Zahl ist in Wirklichkeit immer noch nicht die Wahrheit. Der Sachverständigenrat zur Begutachtung der wirtschaftlichen Entwicklung hat neben den offiziellen fünf Millionen noch zusätzlich 1,6 Millionen weitere "verdeckte Arbeitslose" ermittelt. Das sind Erwerbslose, die eine staatlich geförderte Umschulung oder Ausbildung erhalten oder auch eine subventionierte Beschäftigung.

Also: Mindestens 6,6 Millionen Menschen sind in Deutschland vom Arbeitsmarkt ausgesperrt. Sicher ist auch, dass diese Zahl im Februar noch einmal steigen wird. Und nichts, aber auch gar nichts, deutet darauf hin, dass führende Politiker oder Ökonomen in Deutschland wirklich neue Ideen oder Wege zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit aufweisen.

Dabei gibt es Arbeit in Hülle und Fülle. Deutschland hat zum Beispiel alle Voraussetzungen für ein "ökologisches Wirtschaftswunder" mit Millionen neuen Arbeitsplätzen. In meinem Buch "Das ökologische Wirtschaftswunder - Arbeit und Wohlstand für alle" zeige ich mit vielen Öko-Experten wie über eine solare Energiewende, über ökologisches Sanieren und Bauen, über eine ökologische Verkehrswende, über eine biologische Landwirtschaft, eine konsequente ökologische Steuerreform und eine ökologische Wasserwende mehrere Millionen Arbeitsplätze geschaffen werden könnten.

Die Ökologisierung der Landwirtschaft zum Beispiel heißt: Weg von Chemie und Pestiziden und hin zu mehr Handarbeit. Oder: Wenn Landwirte künftig Energiewirte werden und etwa 30 Prozent der Energie künftig vom heimischen Acker und Wald kommt, dann würden allein in Deutschland dafür etwa 400.000 neue Arbeitsplätze geschaffen. Oder: Wenn nur 20 Prozent der Altbauten in Deutschland energetisch saniert würden, dann könnten nach Berechnungen des Bauministeriums in Berlin über eine halbe Million Arbeitsplätze in der Bauindustrie geschaffen werden. Alle diese Maßnahmen wären gut für die Umwelt u n d würden zugleich zusammen Millionen neue zukunftsfähige Arbeitsplätze schaffen. Wenn dann der Arbeitsmarkt endlich auch in Deutschland flexibler würde und weit mehr Halbtagsarbeitsplätze geschaffen würden als bisher, dann würde Vollbeschäftigung mittelfristig wieder möglich sein. Die Geschichte der Weimarer Republik zeigt drastisch, dass eine Krise der Wirtschaft rasch in eine Krise der Politik mit katastrophalen Folgen führen kann.

Massenarbeitslosigkeit ist kein Naturgesetz. Sowohl in den USA wie auch in Japan, den Niederlanden, der Schweiz, in Österreich, in allen skandinavischen Ländern oder auch in England gibt es prozentual weit weniger Arbeitslose als in Deutschland.

© Franz Alt - 2004

Quelle:
http://www.sonnenseite.com/fp/archiv/Art-Umweltpolitik/5950.php

Sonntag, 27. Februar 2005

Erneuerbare Energien 2005 in Böblingen

Erneuerbare Energien 2005 in Böblingen

Hamburg, 26.02.2005: Greenpeace setzt auf erneuerbare Energien! Vom 25. bis 27. Februar 2005 findet im Congress Centrum Böblingen (CCB) die Messe "Erneuerbare Energien 2005" statt. Auf dieser Fachmesse geht es neben den erneuerbaren Energien auch um die Anwendung in bezug auf das Bauen und Sanieren von Gebäuden.


Die Greenpeace-Gruppe Sindelfingen stellt auf Ihren Stand (D12/76) das Konzept von Greenpeace energy vor. Interessierte Besucher können mit den Mitarbeitern das Für und Wider der verschiedenen Energieformen debattieren. Zusätzlich bietet die Gruppe einen kleinen Haushalts-Check an: die Besucher können anhand von einigen Haushaltsgeräten den eigenen Stromverbrauch errechnen.

Also vorbei schauen: vom 25. bis 27. Februar 2005 in Böblingen im Congress Centrum von 9 bis 18 Uhr.


Autor: Greenpeace e.V.

Quelle:
http://www.umweltjournal.de/fp/archiv/AfA_bauenwohnengarten/8030.php

Dienstag, 15. Februar 2005

Fakten und Zahlen aus NRW: Top - Die Energie quillt

Fakten und Zahlen aus NRW: Top – Die Energie quillt!


Düsseldorf, 14.02.2005: Um die Rolle Nordrhein-Westfalens als bedeutendste Region modernster Energietechnologien in der Europäischen Union zu stärken und die Nutzung regenerativer Energie voranzubringen, hat die Landesregierung 1996 die Landesinitiative Zukunftsenergien NRW gegründet.


Unter dem Dach der Landesinitiative wird der gesamte Innovationsprozess innerhalb der unterschiedlichsten Energietechnologien von der Forschung über die industrielle Entwicklung bis hin zur Demonstrations- und Breitenförderung durch das Land NRW unterstützt.

Investitionen: Herausragende Förderprogramme innerhalb der Landesinitiative sind das REN-Programm für die Industrie und die Breitendemonstration sowie die Arbeitsgemeinschaft Solar im Wissenschaftsbereich. Durch diese Initiative setzt das Land auch entscheidende Impulse für den Strukturwandel, besonders für neue Arbeitsplätze. So wurden seit 1988 für die Entwicklung, Demonstration und Markteinführung innovativer Energietechnologien sowie die Energieberatung rund 640 Mio. Euro vom Land und der Europäischen Union (EFRE-Programm) für über 51.000 Förderprojekte aufgewendet. Die Förderungen zogen weitere Investitionen von etwa 3,2 Mrd. Euro nach sich; also rund fünf Euro private Investition für jeden Fördereuro. Arbeitsplätze: In NRW erzielten 2002 allein im Bereich erneuerbarer Energien rund 15.000 Arbeitnehmer bei etwa 2.100 Firmen einen Umsatz von rund 3 Mrd. Euro. Bundesweit wurden in 2002 mit erneuerbaren Energien 10 Mrd. Euro Umsatz erzielt und 120.000 Arbeitsplätze gesichert. (Internet: www.energieland.nrw.de und www.iwr.de)

Biomasse/Biogas: In NRW wurden seit 1988 mehr als 640 Projekte auf der Basis Deponie-, Bio-, und Klärgasanlagen (Leistung: 30 MW) mit mehr als 57 Mio. Euro (REN) gefördert. Seit 1998 verbessert auch die "Holzabsatzförderrichtlinie" (Hafö 2003) den Absatz forst- und holzwirtschaftlicher Produkte in NRW. Damit werden der heimischen Forst- und Holzwirtschaft auch zusätzliche EU-Fördermöglichkeiten erschlossen. Bis Ende 2004 wurden aus der Hafö 2.832 Anlagen, davon 2.212 Holzpelletanlagen, mit einer Gesamtwärmeleistung von rund 182 MW und einer Fördersumme von mehr als 27 Mio. Euro unterstützt.
(Internet: www.aktion-holzpellets.de und www.mswks.nrw.de und www.munlv.nrw.de)

Brennstoffzellen: Im April 2000 gründeten das Energie- und das Wissenschaftsministerium NRW das Kompetenz-Netzwerk Brennstoffzelle NRW. Dieses wurde im Frühjahr 2004 mit der Wasserstoff Initiative H2NRW zum Kompetenz-Netzwerk Brennstoffzelle und Wasserstoff NRW vereint. Mehr als 300 Firmen und Forschungseinrichtungen arbeiten darin an zukunftsfähigen Lösungen für die Energieversorgung. Rund 50 Mio. Euro Fördermittel wurden vom Land (REN - Programm) und der Europäischen Union (Europäischer Fonds für regionale Entwicklung – EFRE) für 53 Brennstoffzellenprojekte aufgewendet, die ein Gesamtvolumen von über 100 Mio. Euro haben. www.brennstoffzelle-nrw.de

Grubengas: Am 31. Oktober 2001 wurde die "Grubengas-Initiative NRW" ins Leben gerufen. Vertreter von überwiegend nordrhein-westfälischen Unternehmen, der Wissenschaft und der Landesregierung setzen sich dafür ein, dass die Technik von Grubengasabsaugung und –verwendung weiterentwickelt wird, positive Rahmenbedingungen für den Bau und Betrieb von Anlagen geschaffen werden und der Technologietransfer intensiviert wird. In NRW gibt es 69 Bergbauberechtigungen zur Grubengasnutzung. Zur Zeit sind 100 Blockheiz-Kraftwerke mit einer elektrischen Leistung von insgesamt 127 Megawatt und mit Investitionen von über 150 Millionen Euro in Betrieb. Wird das gesamte Grubengaspotenzial verwertet, führt dies zu einer CO2- Reduktion von jährlich 3,6 Mio. Tonnen. Dieses Ziel wurde in 2004 erstmals erreicht. www.energieland.nrw.de

Moderne Kraftwerkstechnologien: Moderne Kraftwerkstechnologien gewinnen aufgrund des erheblichen Ersatz- und Neubaubedarfs an Kraftwerken weltweit immer mehr an Bedeutung. Mit mehr als 6 Mio. Euro unterstützt das Land zum Teil mit Mitteln aus EU Strukturfonds die Entwicklung moderner und hocheffizienter Kraftwerke. Ein wichtiges Ziel ist die Realisierung eines Steinkohlekraftwerks mit modernster Anlagentechnik und einem Wirkungsgrad von bis zu 48 %. Notwendig ist ein Erneuerungsprogramm für Steinkohle-Kraftwerke in Analogie zu dem derzeit realisierten Erneuerungsprogramm für Braunkohle-Kraftwerke. Das Kompetenz-Netzwerk Kraftwerkstechnik NRW koordiniert diese Aufgaben seit Anfang 2005 für die Landesregierung. www.kraftwerkstechnik.nrw.de

Potenzialstudie Geothermie NRW: Damit die Erdwärme für die Bürger im Land nutzbar wird, muss der Untergrund unter geothermischen Aspekten untersucht werden. Zu diesem Zweck hat die Landesregierung über die Landesinitiative Zukunftsenergien NRW die "Potenzialstudie Geothermie NRW" für das oberflächennahe Erdwärmepotenzial in Auftrag gegeben. Die Ergebnisse wurden auf einer CD-Rom zur weiteren Nutzung veröffentlicht. Konkret bedeutet dies, dass nun bei jedem Neubau oder auch beim Austausch einer Heizungsanlage sofort geprüft werden kann, ob sich auf dem individuellen Grundstück eine Erdbohrung lohnt. Darüber hinaus erarbeitet der Geologische Dienst NRW derzeit eine Potenzialstudie für die Tiefengeothermie. www.gd.nrw.de

Solarenergie/Solarsiedlungen: In NRW wurden bisher 10.500 Photovoltaik-Anlagen mit einer installierten Leistung von über 53 MWp gefördert. Dafür hat das Land bisher mehr als 86 Mio. Euro (REN) bereit gestellt. Mehr als 26.000 thermische Solaranlagen wurden mit knapp 40 Mio. Euro gefördert. An diesen Erfolgen ist auch die Landesinitiative Zukunftsenergien NRW beteiligt, die unter anderem das Leitprojekt "50 Solarsiedlungen in NRW" entwickelte. Bisher sind zwölf Siedlungen fertig, elf werden aktuell gebaut und weitere 14 sind "Solarsiedlung in Planung"; insgesamt 37 solare Siedlungsprojekte.
www.50-solarsiedlungen.de

Die Voraussetzungen für eine verstärkte praktische Anwendung von Solartechnologien in NRW und weltweit werden beispielweise durch die Arbeitsgemeinschaft Solar NRW geschaffen. Sie fördert Forschungs- und Entwicklungsprojekte an Hochschulen und Forschungseinrichtungen auf dem Gebiet der erneuerbaren Energien und der rationellen Energienutzung - insbesondere aus dem Bereich der Solarenergie. Die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft haben bislang über 250 Forschungs- und Entwicklungsprojekte durchgeführt, die mit mehr als 74 Mio. Euro gefördert wurden. Durch mehrere große, speziell aber durch viele kleine Förderprojekte hat die AG Solar zahlreiche wichtige Forschungsergebnisse hervorgebracht und die Thematik Erneuerbare Energien und Rationelle Energienutzung in der nordrhein-westfälischen Wissenschaftsszene verankert. www.mwf.nrw.de und www.ag-solar.de

Wärmepumpen: "Hohen Heizkosten die kalte Schulter zeigen" – so lautet die Devise des Wärmepumpen-Marktplatzes NRW. Dieser will durch seine Informationsoffensive über Wärmepumpen zum Umdenken animieren. Denn obwohl Wärmepumpen Heizkosten sparen und die Umwelt schonen, indem sie Energie aus dem Erdreich nutzen, werden nur zwei Prozent der Neubauten in NRW mit Wärmepumpen beheizt. Erste Erfolge des Wärmepumpen-Marktplatzes NRW: Von 80.000 Wärmepumpen bundesweit sorgen rund 15.000 in NRW für Wärme. Rund die Hälfte der verkauften Wärmepumpen wird in NRW produziert. www.waermepumpen-marktplatz-nrw.de

Wasserkraft: Die Nutzung der Wasserkraft zur Energiegewinnung ist in der Lage, weltweit einen Beitrag zur Reduktion der Klimaprobleme zu leisten. Das technisch nutzbare Potenzial der Wasserkraft wird heute in NRW mit 800 GWh/a Strom definiert, wovon jedoch 200 GWh/a bisher nicht genutzt werden. Die Landesregierung NRW hat bisher 153 Anlagen mit einer Gesamtleistung von mehr als 15 MW gefördert. Die Gesamtfördersumme von 11,5 Mio. Euro (REN) löste Investitionen von rund 46 Mio. Euro aus. www.wasserkraft.nrw.de

Windenergie: Bundesweit sind rund 16.500 Windenergieanlagen (WEA) mit einer Leistung von mehr als 16.500 MW installiert. Die Stromproduktion aus Wind liegt 2004 in Deutschland erstmals deutlich über 20 Mrd. kWh. Damit decken Windenergieanlagen über 4 Prozent des deutschen Stromverbrauchs, erstmals mehr als die Wasserkraft. Deutschland steht in Sachen Windenergie mit Abstand an der Weltspitze vor Spanien und den USA. Allein in NRW drehen sich aktuell mehr als 2.200 WEA und sorgen an Rhein und Ruhr für über 2.000 MW installierter Leistung. Die Landesregierung hat bis Ende 2000 insgesamt 919 Anlagen (Leistung: 463 MW) mit rund 70 Mio. Euro gefördert. www.windtech.de und www.iwr.de


Autor: Energieland NRW

Quelle:
http://www.umweltjournal.de/fp/archiv/AfA_politik/7962.php

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