Siemens plant größtes deutsches Geothermie Kraftwerk
Siemens plant größtes deutsches Geothermie Kraftwerk
Geothermie Hydrogeit : "Siemens hat verkündet, dass es die Planung für das größte deutsche Geothermie-Kraftwerk übernehmen werde. Die neue Anlage des Unternehmens HotRock in Offenbach ist auf eine Leistung von fünf Megawatt ausgelegt und soll rund 20.000 Haushalte mit Strom versorgen. Die erste Förderbohrung soll im Dezember dieses Jahres abgeschlossen sein...
Zur Energieerzeugung wird das Kalina-Prinzip verwendet, das auch in geologisch weniger aktiven Regionen einen hohen Wirkungsgrad bei der Umwandlung von Wärme in Elektrizität verspricht. Bei diesem Prinzip wird das Wasser aus der Tiefe in einen Wärmetauscher geleitet und verdampft dort in ein Wasser-Ammoniak-Gemisch.
Dieses Gemisch hat einen viel niedrigeren Siedepunkt als reines Wasser und kann daher im Vergleich zu anderen Arbeitsmedien wie z. B. organischen Flüssigkeiten mehr Wärme aufnehmen. Der Dampf des Ammoniak-Mix treibt dann einen Generator an, kondensiert und fließt zurück in den Wärmetauscher. Emissionen entstehen dabei nicht.
Für das Geothermie-Kraftwerk in Offenbach sind Bohrungen von knapp drei Kilometer Tiefe notwendig. Dort soll das Wasser eine Temperatur von rund 150 Grad Celsius haben. Ein ähnliches Projekt läuft in Unterhaching bei München. Hier ergab jüngst eine Probebohrung in 3.350 Metern Tiefe 122 Grad heißes Wasser. Ein Kohlekraftwerk mit gleicher Leistung würde rund 23.000 Tonnen CO2 pro Jahr ausstoßen.
Willy Gehrer, Power Systems Abteilungsleiter von der Siemens Schweiz AG, erklärt den Reiz der Erdwärme folgendermaßen: „Sie ist die einzige Energiequelle, die rund um die Uhr überall auf der Welt zur Verfügung steht. Sie ist praktisch unerschöpflich, lässt sich auch dezentral in kleinen Einheiten nutzen und produziert im geschlossenen Kreislauf keine Emissionen, was mit Blick auf die CO2-Problematik äußerst attraktiv ist.“
Quelle: pte, Foto: Siemens"
Link:
http://www.energieportal24.de/artikel_1107.htm
Geothermie Hydrogeit : "Siemens hat verkündet, dass es die Planung für das größte deutsche Geothermie-Kraftwerk übernehmen werde. Die neue Anlage des Unternehmens HotRock in Offenbach ist auf eine Leistung von fünf Megawatt ausgelegt und soll rund 20.000 Haushalte mit Strom versorgen. Die erste Förderbohrung soll im Dezember dieses Jahres abgeschlossen sein...
Zur Energieerzeugung wird das Kalina-Prinzip verwendet, das auch in geologisch weniger aktiven Regionen einen hohen Wirkungsgrad bei der Umwandlung von Wärme in Elektrizität verspricht. Bei diesem Prinzip wird das Wasser aus der Tiefe in einen Wärmetauscher geleitet und verdampft dort in ein Wasser-Ammoniak-Gemisch.
Dieses Gemisch hat einen viel niedrigeren Siedepunkt als reines Wasser und kann daher im Vergleich zu anderen Arbeitsmedien wie z. B. organischen Flüssigkeiten mehr Wärme aufnehmen. Der Dampf des Ammoniak-Mix treibt dann einen Generator an, kondensiert und fließt zurück in den Wärmetauscher. Emissionen entstehen dabei nicht.
Für das Geothermie-Kraftwerk in Offenbach sind Bohrungen von knapp drei Kilometer Tiefe notwendig. Dort soll das Wasser eine Temperatur von rund 150 Grad Celsius haben. Ein ähnliches Projekt läuft in Unterhaching bei München. Hier ergab jüngst eine Probebohrung in 3.350 Metern Tiefe 122 Grad heißes Wasser. Ein Kohlekraftwerk mit gleicher Leistung würde rund 23.000 Tonnen CO2 pro Jahr ausstoßen.
Willy Gehrer, Power Systems Abteilungsleiter von der Siemens Schweiz AG, erklärt den Reiz der Erdwärme folgendermaßen: „Sie ist die einzige Energiequelle, die rund um die Uhr überall auf der Welt zur Verfügung steht. Sie ist praktisch unerschöpflich, lässt sich auch dezentral in kleinen Einheiten nutzen und produziert im geschlossenen Kreislauf keine Emissionen, was mit Blick auf die CO2-Problematik äußerst attraktiv ist.“
Quelle: pte, Foto: Siemens"
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Gobsch - 3. Apr, 11:37
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